Unter sozialer Kompetenz verstehen wir die Gesamtheit individueller Einstellungen und Fähigkeiten, die dabei unterstützen, persönliche Handlungsziele mit den Einstellungen und Werten einer Gruppe in Einklang zu bringen und dadurch auch das Verhalten und die Einstellungen dieser Gruppe positiv zu beeinflussen. Einfühlungsvermögen und sowohl das Können als auch die Bereitschaft, sich selbst kritisch im Handeln und Denken zu reflektieren und dabei die richtigen Schlüsse ziehen, sind wesentliche Merkmale von sozial kompetenten Menschen.

Soziale Kompetenz, oft auch als Soft Skills verstanden, setzt sich aus einer Vielzahl von Fertigkeiten, die für die soziale Interaktion nützlich bzw. notwendig, zusammen. In der Forschung und Literatur wird ein Teilaspekt der sozialen Kompetenz als „soziale Intelligenz“ verstanden. Soziale Intelligenz versteht sich als Fähigkeit, andere Menschen verstehen zu wollen bzw. zu verstehen und sich ihnen gegenüber entsprechend der Situation „klug“ zu verhalten.

Soft Skills, wie sie oft eingedeutscht als „weiche“ Fähigkeiten und Fertigkeiten verstanden werden, umfassen neben der sozialen Kompetenz auch Neigungen und Persönlichkeitsmerkmals wie Belastbarkeit, Frustrationstolerenz, etc.

Sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeiter/innen sind gefordert, ihre soziale Kompetenz auf den Prüfstein zu legen, wenn es gilt, Konflikte zu meistern, Kreativität zu fördern und persönliche emotionale Betroffenheit in die richtigen Bahnen zu lenken.

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