Besonderheiten und Vorteile von mH-Screening©
- Die Auswahl und Anzahl der Kategorien und Einflussfaktoren beruhen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen der Arbeitspsychologie und wurden in den letzten Jahren regelmäßig faktorenanalytisch überprüft. Dadurch wird es möglich, dass ein möglichst „breites Bild“ des Belastungsausmaßes, aber auch die Art der Belastung und woher die Belastung kommt, aufgezeigt wird. Dies erleichtert es, sehr differenziert und fokussiert dort anzusetzen, wo es vordergründig notwendig ist.
- mH-Screening© berücksichtigt auch die sogeannten "Weichen Faktoren (zwischenmenschliche, organisationspsychologische Faktoren)" bei den Belastungen und entspricht somit dem neuesten Trend.
- mH-Screening© ermöglicht nicht nur eine ausführliche Momentaufnahme, sondern gibt auch klare Hinweise über die mögliche negative Entwicklung der Gesundheitsgefährdung.
- mH-Screening© ist das einzige Tool, welches nicht nur die Belastungen direkt abfragt, sondern indirekt die Gefährdungen erhebt, die langfristig zu Belastungen werden können (Vergleich direkte und indirekte Fragestellungen: „Es stresst mich, dass ich nie die richtigen Informationen bekomme“ im Gegensatz zu „Ich bekomme nie die richtigen Informationen“).
- mH-Screening© berücksichtigt Beschreibung versus Bewertung, Denotation versus Konnotation und Verzerrungen durch die Befragten:
Anmerkung: Bei der Erhebung von Belastungen erliegt jedes Erhebungsinstrument zwangsläufig der Gefahr, nicht nur eine tatsachengerechte Beschreibung der Probanden (Arbeitnehmer/innen) zu erhalten, sondern auch eine bewertende, die nicht nur auf objektiven Feststellungen beruht, sondern von gerade gegenwärtigen Gefühlszuständen abhängt. Eigene Absichten und eine eigene verzerrte Wiedergabe der eigenen subjektiven Wahrnehmung können sich in den Antworten widerspiegeln. Die Qualität der Items von mH-Screening© verhindert dies, damit die „wirklichen“ Belastungen festgestellt werden können. Dadurch wird der Zuverlässigkeit und Objektivität von Messinstrumenten gerecht.
- Die Qualität der Items ermöglicht eine emotionsunabhängige Wertung durch die Mitarbeiter/innen und schließt nahezu sozial erwünschte oder sogenannte „Nona“-Antworten aus.
- Die Darstellung der Items in der Anwenderversion erfolgt in einer Gruppierung von 5 Abschnitten: Items zur Tätigkeit, zur Zusammenarbeit mit Kolleg/inn/en, zur Zusammenarbeit mit Vorgesetzten und dem Unternehmen, zum Arbeitsalltag und zur persönlichen Erholung. Ein Rückschluss auf die Messkategorien und Messfaktoren ist für den/die Anwender/in nicht möglich. Die Titel der Abschnitte sind bewusst neutral gehalten, um die befragte Person nicht in der Beantwortung zu beeinflussen und die soziale Erwünschtheit möglichst zu minimieren.
- mH-Screening©wählt eine 5-stufige Beantwortungsskala. Damit wird eine möglichst gute Differenzierung der Antwortqualität erreicht.
- Jedes Item unterliegt einer gewichteten Scoreangabe. Die Gewichtung konzentriert sich auf den Grad der Einflussnahme auf die Gesundheitsgefährdung im Arbeitsalltag.
- In den Auswertungen werden auch Standardabweichungen interpretiert, da sie sehr gute Auskunft über die unterschiedlichsten Streuungen der Gesamtheit geben und somit eine einheitliche oder sehr unterschiedliche Meinung des Samples widerspiegeln.
- Ein weiterer Vorteil des mH-Screening© ist die Darstellung einer Korrelationstabelle, da man hier sehr gut die Abhängigkeiten einzelner Umstände erkennen kann und dadurch noch genauer Maßnahmen ansetzen kann.
- Demographische Angaben in mH-Screening©: Die Festlegung der demographischen Angaben orientiert sich nach den Kundenwünschen. Im Allgemeinen werden folgende Daten erfasst: Alter, Geschlecht, Organisationseinheit, Führungsverantwortung, Dauer der Betriebszugehörigkeit. Weitere Daten werden mit dem/der Auftraggeber/in geklärt: in Abstimmung mit der konkreten Fragestellung unter Bedachtnahme der Erhaltung der Beantwortungsbereitschaft (Anonymitätsgrenze).
- mH-Screening© ist prinzipiell sprachlich in der 2-Geschlechterversion verfasst. Zu Gunsten der besseren Lesbarkeit ist auch eine einsprachige männliche Version mit Hinweis sinnvoll. Die Adaptierung des Gender-Wordings erfolgt nach Kundenwunsch und dem betriebsinternen Sprachgebrauch.
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