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Stress hat nicht unmittelbar etwas mit vielen Überstunden zu tun !
Das Stresserleben und das daraus initiierte Verhalten sind so unterschiedlich wie der Mensch selbst. Und so müssen auch die stressreduzierenden Maßnahmen diese Vielfalt berücksichtigen.

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"Stress ist die persönliche Einschätzung, dass die eigenen Ressourcen bzw. Bewältigungsmöglichkeiten durch interne und/oder externe Anforderungen beansprucht oder überfordert werden und die persönliche Kontrollierbarkeit sowie das Wohlbefinden gefährdet sind" - soweit die wissenschaftliche Definition.

manageHealth Praxisansatz:

In der Praxis heißt dies: Das Stresserleben ist umso intensiver, je höher die Anforderungen im Verhältnis zu den eigenen Ressourcen und Fähigkeiten eingeschätzt werden und je bedeutsamer die persönlichen Folgen erscheinen. Dies zeigt sich bei Evaluierungen der psychischen Belastungen sehr deutlich in den Balancewerten (falls diese gemessen wurden). Eine Differenzierung nach den Ursachen ist dringend zu empfehlen, da man sonst nur "Oberflächenbereinigung" betreibt.

Einfach ausgedrückt:

stress Auf der einen Seite gibt es die eigene Sichtweise über Fähigkeiten, Fertigkeiten, Eigenschaften, Talente, etc. - also den eigenen persönlichen Ressourcen
Auf der anderen Seite gibt es die Anforderungen - von Seiten des Arbeitgebers, Vorgesetzten aber auch vom sozialen Umfeld, Familie, Partner/in, Kinder, etc.
Je mehr diese beiden Seiten auseinandertreiben, desto mehr erlebt der Mensch diese Kluft als Stress. Heute steigen die Anforderungen enorm, die Ressourcen wachsen aber nicht im gleichen Maße. Das Stresserleben wird immer größer. Nachdem die Ressourcen (vor allem der Bewältigungsglaube bzw. Lösungsstrategien) nun nicht mehr ausreichend vorhanden sind, führt dieser Mangel zu Stressverhalten, welches sich in Erschöpfung, Handlungsunfähigkeit und Stillstand ausdrückt.
stress

Unsere Beratung setzt an drei Möglichkeiten an:

- Steigerung der eigenen Ressourcen, die für die momentanen Anforderungen erforderlich sind bzw. noch so auszubauen, damit diese auch präventiv für die Zukunft ausreichen. Freies Potenzial ist dadurch vorhanden, frische Energie wird freigesetzt und die Handlungsfähigkeit ist wieder in vollem Umfang vorhanden. Die Kluft verschwindet. Lesen Sie dazu mehr im Kapitel Ressourcen und Eigenverantwortung.

- Reduzierung der Anforderungen ("Simplify your life") für einen leichteren Lebensstil und weniger (selbst auferlegter) Anforderungen. DIe Belastungsindexe in der Kategorie Balance (ermittelt durch
mh-Screening im Rahmen von Evaluierung von psychischen Belastungen liefern hier wesentliche Parameter dafür. Lebensbereiche "ausmisten", Reduktion der Lebensaufgaben, Fokussierung auf das Wesentliche und vieles mehr sind hier unsere Ansätze. Weitere Informationen finden Sie in den Kapitel wie z.B. Work-Life Balance.

- Energiearbeit mit mentalen Methoden. Nachdem Stresserleben auch etwas mit physiologischen Prozessen im Körper zu tun hat (das Gehirn schaltet bei Stress einige Hirnregionen ab und reduziert die Energie auf die überlebenswichtigen Regionen, wie z.B.: Stammhirn) trainieren wir einfach mit Übungen aus der Kinesiologiedaran, den Energiehaushalt wieder in Schwung zu bekommen. Lesen Sie dazu auch das Kapitel Mentaltraining.

Alle Interventionen sind in verschiedenen Settings vom Impulsvortrag, über Seminare, Workshops und Einzeltraining, bzw. Einzelcoaching möglich.